
Die Aufnahme zeigt einen schwer beschädigten Teil einer französischen Befestigungsanlage bei Verdun. Es handelt sich hier um ein teil des Fort de Douaumont. Der Bau, einst Teil des Verteidigungssystem im Ersten Weltkrieg, ist heute kaum mehr als ein zerborstener Rest aus Beton, Erde und Erinnerung. Die Zerstörung ist massiv. Das Bauwerk wirkt wie von innen heraus gesprengt. Es steht sinnbildlich für die Gewalt der Schlachten um Verdun und das, was vom Krieg bleibt.

Dieses Bild zeigt einen zerstörten Abschnitt des Fort de Douaumont. Dem größten Fort der französischen Festungslinie um Verdun. 1916 wurde es zunächst ohne Wiederstand von den deutschen Truppen eingenommen, später von den Franzosen blutig zurückerobert. In und um das Fort verloren über 100.000 Soldaten beider Seiten ihr leben. Die Rissen im Beton und die Narben in der Landschaft erinnern an die Gewalt und Sinnlosigkeit dieser Schlacht und an die Unfassbarkeit eines Krieges, der ganze Generationen prägte.

Hinter diesen Mauern des Fort de Douaumont verbirgt sich eine der tragischsten Episoden des Ersten Weltkrieg:
Im Mai 1916 kam es im Inneren des Forts zu einer verheerenden Explosion, als ein deutsches Munitions und Waffenlager in Brand geriet. Die Flammen breiteten sich rasend schnell aus. Hunderte deutsche Soldaten starben, viele von ihnen wurden später im Fort selbst eingemauert.
Was heute wie eine verlassene Ruine wirkt, war einst ein überfüllter Schutzraum, Schlafstätte, Lagerhalle und Todesfalle zugleich. Die Spuren der Katastrophe sind verblasst, doch wer genau hinsieht, erkennt, dass diese Mauern mehr als nur Gestein tragen... Sie tragen Erinnerung.


Blick auf das Meer bei Dünkirchen. Aufgenommen aus einer Alten deutschen Geschützstellung des Zweiten Weltkriegs. Hier, an der Küste Nordfrankreichs, endete 1940 für viele alliierte Soldaten der Weg:
In der sogenannten OPERATION DYNAMO (26.05.1940- 04.06.1940) wurden über 330.000 britische und französische Soldaten unter Beschuss aus der Stadt evakuiert. Die Stellung, heute übermalt und halb vergessen, erinnert an den Versuch, das Festland zu halten und an das, was zurückblieb. Das Meer davor schein Still. Aber die Geschichte darunter ist laut.
Die Bunker und Stellungen , die ich hier fotografiert habe, gehören zum sogenannten Atlantikwall, einem gigantischen Verteidigungssystem, das ab 1942 unter deutscher Besatzung entlang der Atlantikküste gebaut wurde, um eine alliierte Invasion abzuwehren.

Diese verfallene Bunkeranlage liegt an der Küste bei Leffrinckoucke, unweit von Dünkirchen. Teil des sogenannten Atlantikwalls, den die deutsche Wehrmacht ab 1942 errichten ließ. Der Bunker gehörte wahrscheinlich zur Batterie Zuydcoote, einer größeren Verteidigungsstellung mit Geschützen und Beobachtungsposten.
Von Hier aus sollte ein möglich Angriff über den Ärmelkanal abgewehrt werden... doch die Alliierten Landeten 1944 weiter südlich in der Normandie.
Heute ist der Beton von Graffiti überzogen, der Sand hat sich zurückgezogen, und das Meer rauscht gleichgültig vor sich hin. Was bleibt ist ein Monument aus Angst, Kontrolle und Vergangenheit.



Diese Ruinen liegen hinter den Dünen bei Zuydcoote. Gut verborgen und einst eingebunden in ein verzweigtes Netz deutscher Küstenverteidigung. Was heute verwuchert und verfallen wirkt, war während des Zweiten Weltkriegs Teil der Batterie de Zuydcoote, einem Komplex aus Unterständen, Laufgräben und Schartenständen.
Hier lebten und arbeiteten Soldaten, lagerten Munition, sicherten Zugänge und hielten mit Fehrngläser und Funk das Meer im Blick.

Hier befinde ich mich an eine Reihe gemauerter Räume, vermutlich ehemalige Lagerräume oder Unterkünfte der Batterie de Zuydcoote. Diese Bauwerke waren in das Dünengebiet integriert, teils verschüttet und gut getarnt. Typisch für Anlagen des Atlantikwalls.
Sie dienten zur Aufbewahrung von Munition, Ausrüstung oder Lebensmittel, möglicherweise auch als einfache Schlafräume für das Wachpersonal.
Heute sind sie nicht mehr in Nutzung, aber größtenteils erhalten. Gut erkennbar an ihrer robusten Bauweise und der typischen Bogenstruktur.
Manche Gebäude jedoch, sind von Einsturz gefährdet und dürfen nicht mehr betreten werden.
